Gold für Fabienne Graefe und Hendrik Dowe

In Münster-Handorf haben Westfalens Springreiterinnen und Springreiter um die Titel und Medaillen gekämpft. Durchgesetzt haben sich die neuen Titelträger Fabienne Graefe und Hendrik Dowe, Silber gewannen Katharina von Essen und Sebastian Holtgräve-Osthues vor Antonia Ercken und Jens Goldfuß.

Münster (PV). Im vierten Jahr in Folge wurden die Westfälischen Meisterschaften im Springen in der Ü21-Altersklasse im Rahmen der Westfalen-Woche ausgetragen. In die Meisterschaftswertung sind drei Prüfungen eingeflossen: Am Donnerstag eine Zeitspringprüfung der Klasse S* (140cm), am Freitag eine Springprüfung Klasse S** (145cm) und schließlich das Finalspringen am Sonntag, eine Springprüfung der Klasse S*** (150cm). Damen und Herren treten in der Westfälischen Springmeisterschaft gemeinsam in den selben Prüfungen an. Die Trennung nach Damen und Herren erfolgt rein rechnerisch. 

Fabienne Graefe ist Westfalenmeisterin

Die Vorjahres-Vizemeisterin Fabienne Graefe von der RG Ober-Castrop schaffte in diesem Jahr den Sprung auf die oberste Podeststufe und sicherte sich die Goldmedaille. Mit Lavignon hatte die Reiterin von der RG Ober-Castrop eingangs das Zeitspringen als Viertbeste der zweiten Abteilung beendet und ihren daraus resultierenden 1,37 Fehlerpunkten mit einer blitzsauberen Runde in der zweiten Wertung zunächst keine weiteren Zähler hinzugefügt. Zwar fiel dann im Finale eine Stange, doch das vermochte den Titelgewinn nicht mehr zu gefährden. Neue Vize-Meisterin ist Katharina von Essen vom ZRFV Albachten. Die Westfalenmeisterin aus dem Jahr 2023 verzeichnete mit Canberra in der Endabrechnung 6,85 Fehlerpunkte und gewann die Silbermedaille. Die Bronzemedaille ging an Antonia Ercken vom Ländl. RFV Recklinghausen mit Chaya Lotta (8,73).

Hendrik Dowe gewinnt den Titel bei den Herren

Der letzte Sprung im Umlauf des „Großen Preises der Westfalen-Woche“ sollte die Entscheidung in der Meisterschaft der Herren bringen. Bis dahin lag Sebastian Holtgräve-Osthues vom RFV „Graf Sporck“ Delbrück mit dem Westfalenhengst Con Caneau NRW auf Goldkurs. Doch auf den letzten Metern fehlte den beiden das kleine Quäntchen Glück und eine Stange fiel. So wurde es für dieses Paar mit einem Endergebnis von 5,14 Fehlerpunkten die Silbermedaille in der Meisterschaft. Über die Siegerschärpe und Goldmedaille freute sich Hendrik Dowe vom ZRFV Heiden. Der neue Westfalenmeister war ebenfalls westfälisch beritten und beendete die Meisterschaftswertung mit Lajacuma NRW mit 4,64 Fehlerpunkten. Die Bronzemedaille sicherte sich Jens Goldfuß vom PSV Wiedenbrück mit Call me Snow White (6,52).

Auszeichnung: Sören Suppert wird als bester „Newcomer“ ausgezeichnet

Mit einer Ehrung des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen wurde Sören Suppert gewürdigt. Er war im letzten Jahr noch im Lager der Jungen Reiter unterwegs und hatte in diesem Jahr nahtlos einen erfolgreichen Anschluss in das „Senioren“-Lager gefunden. Die besondere Ehrung nahm der Reiter vom RV „St. Georg“ Vorwerk aus den Händen des PV-Vizepräsidenten Heinrich Plaas-Beisemann entgegen.

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Westfälische Meisterschaften Springen 2025

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