Delegiertenversammlung

Am 26. April trat das höchste jährliche Gremium des Pferdesportverbandes Westfalen zur ordentlichen Delegiertenversammlung zusammen. 59 antrags- und stimmberechtigte Delegierte aus Westfalens Kreisverbänden und aus den PV-Organen waren dazu nach Höxter gereist.

Höxter (PV). Der gastgebende Kreisreiterverband Höxter-Warburg hatte mit dem historischen Schloss Corvey, das seit 2014 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, einen ganz besonderen Tagungsort ausgewählt. Delegierte und Gäste genossen vor Beginn der Versammlung eine Führung über das 1.200-jährige ehemalige Benediktinerkloster.  Aus erster Quelle erfuhren die Gäste bei der anschließenden persönlichen Begrüßung durch den Hausherrn Victor Herzog von Ratibor weitere Details zur heutigen Bewirtschaftung und Unterhaltung der einzigartigen historischen Stätte.

Landrat Michael Stickeln hatte sich trotz der wenige Tage zuvor eröffneten Landesgartenschau Zeit für die Delegierten genommen. Mit kurzweiligen Ausführungen machte er auf Besonderheit des Kreises Höxter aufmerksam und wünschte der Tagung einen guten Verlauf.  „Wer sein Leben lang glücklich sein will, der werde Reiter“, schloss er sein Grußwort mit einer chinesischen Weisheit, die man genauso gut in Westfalen hätte erfinden können.

Rudolf Pellengahr, der den Vorsitz des gastgebenden Kreisreiterverbandes Höxter-Warburg erst vor wenigen Wochen von Beatrice Freifrau von Kanne übernommen hatte, begrüßte die Gäste und portraitierte wichtige Ziele und Herzensthemen des am östlichen Rand Westfalens gelegenen Zusammenschlusses von 22 Pferdesportvereinen.

Bevor Rudolph Herzog von Croÿ als Präsident des Pferdesportverbandes Westfalen den offiziellen Teil der Delegiertenversammlung eröffnete, bat der Präsident die ehemalige Vorsitzende Beatrice „Trixi“ von Kanne, einmal vorzutreten. Ihr 18 Jahre währendes, engagiertes Wirken im Kreisreiterverband Höxter-Warburg würdigte Herzog von Croÿ mit der Silbernen Verdienstplakette des Pferdesportverbandes Westfalen. (mehr erfahren).

Jahresberichte 2022

Der Bericht des Vorstandes nahm zunächst die zahlenmäßige Entwicklung des Pferdesports in Westfalen in den Blick. „Nachdem wir uns im letzten Jahr über einen kleinen Mitgliederzugewinn freuen durften, verzeichnen wir nach der aktuellen Bestandserhebung des Landessportbundes leider wieder einen Rückgang der Vereinsmitglieder“, bedauerte Vorstandssprecherin Brigitte Hein in ihrem Vortrag. „689 Personen weniger haben Westfalens Vereine zum Stichtag Ende Februar gemeldet. Fast ein Drittel dieses Rückgangs verzeichnen wir in der Gruppe der Mädchen bis 14 Jahre. Allerdings sind die Zahlen noch vorläufig, kleinere Korrekturen können noch erfolgen.“ Recht stabil geblieben ist hingegen die Zahl der Vereine, von denen 560 unter dem Dach des Pferdesportverbandes Westfalen zuhause sind. Gezählt wurde ein Verein weniger als im Vergleichszeitraum. „Allerdings gab es bei den Vereinen mehr Auflösungen und Neugründungen, als die Statistik es verdeutlicht“, ergänzte Brigitte Hein den Blick auf die Vereine. Die Zahl der Mitgliedsbetriebe war 2022 erneut etwas zurückgegangen. Hier war das Jahr zudem durch den Wegfall der APO-Kennzeichnungen geprägt, die zuvor eine Voraussetzung für die Mitgliedschaft war.

Erholung des Turniersports

Der Turniersport hat sich im Jahr 2022 spürbar erholt. In den erfassten Kategorien Veranstaltungsanzahl, Prüfungsanzahl und Startplatzanzahl sind die Werte nach dem massiven Knick in den Coronajahren 2020 und 2021 wieder deutlich angestiegen, allerdings bisher nicht wieder auf dem Niveau von 2019 angekommen.

„Wir leben in Zeiten deutlicher Veränderungen. Das geht weder an unseren Vereinen noch am Verband vorbei. Corona, Inflation und Energiekrise: Die Auswirkungen betreffen alle Lebensbereiche und machen vor dem Pferdesport nicht halt. Anliegen, mit denen unsere Mitglieder sich an die Geschäftsstelle wenden, spiegeln den Wandel und auch die vielfachen Generationenwechsel in den Vorständen deutlich wider, beispielsweise im Bereich der Vereinsmanagementthemen wie etwa Haftungs- oder Versicherungsfragen, Satzungsaspekte oder auch Gestaltungsmöglichkeiten für das Engagement im Verein“, fuhr der Geschäftsbericht fort. „Sehr ernst nehmen wir die wachsende kritische Diskussion um den Pferdesport in der Gesellschaft, um die sogenannte „Social License“, der wir uns stellen müssen. Nicht zuletzt haben wir Herausforderungen auf Grund knapper werdende Ressourcen zu bewältigen. Der Pferdesportverband Westfalen reagiert darauf auch mit einer zukünftigen stärkeren Fokussierung auf Kernthemen. Präsidium und Vorstand haben dazu vier wesentliche Bereiche ausgemacht: die Unterstützung unserer Vereine, den Bereich Ausbildung, den Turniersport selbstverständlich und auch die Talentförderung“, schloss der Geschäftsbericht für das Jahr 2022.

KLW

Heinrich Plaas-Beisemann, Vorsitzender der Kommission für Pferdeleistungsprüfungen in Westfalen – kurz: KLW – ging in seinem Bericht ausführlicher auf die Entwicklungen im Turniersport ein, dessen Rahmenbedingungen ebenfalls einem hohen Kostendruck unterworfen sind. „Einiges konnten wir zur finanziellen Entlastung der Veranstalter beitragen“, hob der LK-Vorsitzende hervor und bezog sich beispielsweise auf die Aufhebung der verpflichtenden Veröffentlichungen der Ausschreibungen in „Reiter und Pferde in Westfalen“. Auch die Anpassungen der Tagessätze für Turnierfachleute waren zunächst nur sehr moderat ausgefallen, um Belastungsspitzen möglichst solidarisch zu vermeiden. „Das ist aber keine Dauerlösung“, kündigte er eine erneute Diskussion und Veränderungen dazu an. Eine große Herausforderung für das System des Turniersports sei zudem die Situation rund um die tierärztliche Betreuung. Die neue Gebührenordnung (GOT) mit ihren deutlich erhöhten Kosten bedeute in Verbindung mit der geringen Anzahl an Tierärzten, die für Turnierdienste zur Verfügung stehen, eine weitere Herausforderung für Westfalens Vereine. In diesem Zusammenhang sprach Heinrich Plaas-Beisemann auch die emotional geprägten Diskussionen zur Herpes-Impfung an. Die Positionen, mit denen Westfalen sich in die zuständigen FN-Gremien eingebracht hatte, waren ausgiebig in der KLW diskutiert worden.

Jugend

Reinhard Milchers, Vorsitzender der Westfälischen Pferdesportjugend, freute sich in seinem Jahresbericht über die herausragenden Erfolge, die Westfalens Nachwuchstalente im vergangenen Jahr verbuchen durften. Gleichzeitig unterstrich er seine Sorge über den sich verringernden Zustrom der Kinder in den Turniersport. „Lassen Sie uns unterstützen, dass geeignete Schulpferde die Partner der Kinder sind, mit denen sie erste Erfahrungen im Wettkampf sammeln können“ appellierte er eindringlich an die Delegierten. Im WBO-Bereich seien die Rahmenbedingungen dazu gut geeignet. Als einen besonderen Höhepunkt des vergangenen Jahres hob er das Jugendseminar heraus, das im November mit Unterstützung des Westfälischen Pferdestammbuchs in Münster stattfand. Es hatte sich mit dem Pferdesport im Einklang mit der Natur des Pferdes beschäftigt und war von fast 800 Jugendlichen und deren Begleitung besucht worden. Für die Zukunft kündigte der Jugendwart an, die Themenschwerpunkte auch im Jugendbereich genau unter die Lupe nehmen zu wollen. „Dazu möchten wir uns im Jugendvorstand im Rahmen einer Klausur ausführlich Gedanken machen“, schloss der Jugendbericht.

Satzungsänderung

Dr. Johannes Brinkmann führte die Delegiertenversammlung durch die Beschlussfassung für einige Satzungsänderungen. Der Jurist und stellvertretende Präsident erläuterte dazu jede der vorgesehenen Anpassungen. Neu hinzukommen sollte besonders eine Regelung, nach der Mitglieder- und Delegiertenversammlungen sowie Präsidiumssitzungen auch in rein virtueller oder hybrider Form satzungskonform durchgeführt werden können, falls es einmal nötig sein sollte. Weitere Änderungen bezogen sich auf die Formvorschriften für die Einladungen. Außerdem gab es kleinere redaktionelle Anpassungen. Die Delegierten folgten allen Änderungsvorschlägen und beschlossen die neue Satzung einstimmig ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen.

Jahresrechnung mit negativem Abschluss

Nach 2021 musste der Verband im Berichtsjahr 2022 erneut einen defizitären Jahresabschluss hinnehmen. Das ursprüngliche Ziel eines ausgeglichenen Haushalts konnte nicht ganz erreicht werden. Steuerberater Franz Kuckelmann, der den Verband seit langer Zeit betreut, präsentierte die entsprechenden Zahlen und arbeitete heraus, wie es zu der Entwicklung gekommen war. Ursächlich waren unter anderem rückläufige Einnahmen aus dem Turniersport in Verbindung mit gestiegenen Kosten. Dazu zählten etwa auch die Kosten, die im Zusammenhang mit der Westfälischen Jugendmeisterschaft entstanden waren, die der PV als Gastgeber durchgeführt hatte. Konkret verzeichnete der Verband bei einem Gesamtaufwand in Höhe von 2.011.642,58 Euro einen darunter liegenden Gesamtertrag in Höhe von 1.993.823,79 Euro, somit einen negativen Saldo in Höhe von 17.818,79 Euro.

Die Planung für das Jahr 2023 stelle David Rammes vor. Nach aktuellem Stand wird es dabei auf Grund von gestiegenen Kosten bei einer gewohnt konservativen und vorsichtigen Planung erneut zu einem negativen Abschluss in Höhe von 98.300,00 Euro kommen. Veränderungen bei den Förderprogrammen sind dennoch vorerst nicht vorgesehen, machte David Rammes deutlich. Jährlich unterstützt der Pferdesportverband Westfalen seine Mitgliedsvereine und Kreisreiterverbände mit einer Summe von etwa 200.000 Euro. Unterstützung gibt es beispielsweise auch für die Westfalenteams, die zu Deutschen Meisterschaften und weiteren Jugendveranstaltungen entsendet werden.

Den Bericht der Kassenprüfer trug Guido Hübers aus dem KRV Steinfurt vor. Er hatte die Prüfung gemeinsam mit Michael Timpe vom KRV Ennepe-Ruhr-Hagen vorgenommen. Der Prüfbericht attestierte dem Verband eine sorgfältige Arbeit, bei der stichprobenhaften Prüfung waren keinerlei Fragen offengeblieben. Die Kassenprüfer empfahlen der Versammlung die Entlastung von Präsidium und Vorstand, die bei der anschließenden Abstimmung einstimmig ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen erfolgte.

Abschied aus dem Vorstand

Nach Abschluss der finanzbezogenen Tagesordnungspunkte kam es zu einer emotional geprägten Unterbrechung, als Präsident Herzog von Croÿ auf Veränderungen im Vorstand des Pferdesportverbandes Westfalen zu sprechen kam. David Rammes, der im geschäftsführenden Vorstand die Ressorts Personal und Finanzen verantwortet hatte, war an das Präsidium herangetreten und hatte um eine Auflösung seiner Verpflichtungen gebeten. „Die Gründe, die rein familiärer und privater Natur sind, konnten wir gut nachvollziehen“, betonte der Präsident. „Wir haben dem Wunsch daher nur zustimmen können. Doch ehrlich gesagt - mit großem Bedauern.“ Herzog von Croÿ dankte David Rammes herzlich und freute sich, dass er dem Verband zukünftig in kleinerem Umfang weiterhin zur Verfügung steht und insbesondere die Einarbeitung von Jessica Holtschulte betreuen wird, die ab Juli in der Buchhaltung des Geschäftsstellenteams tätig wird. Sie war eigens nach Höxter gereist, um sich den Delegierten vorzustellen. David Rammes nutze die Gelegenheit und bedankte sich seinerseits bei der Versammlung sowie beim Präsidium und dem PV-Team für die gute Zusammenarbeit, bevor er mit gebührendem Applaus verabschiedet wurde.

Wahlen: Heinrich Plaas-Beisemann als Vize-Präsident im Amt bestätigt

Turnusgemäß stand die Präsidiums-Wahl eines Vertreters aus dem Regierungsbezirk Arnsberg auf der Tagesordnung. Vorschlagsberechtigt waren dabei ausschließlich die Kreisverbände aus diesem Regierungsbezirk. Es dauerte keine zwei Sekunden, bis er der Ruf nach Wiederwahl erklang. In einer offenen Wahl wurde Heinrich Plaas-Beisemann, der in Fröndenberg / Ruhr zuhause ist und dort die Reitanlage der Familie aufgebaut hat, einstimmig und ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen für eine weitere Amtszeit in das PV-Präsidium gewählt.

Zuvor waren ebenfalls einstimmig, ohne Gegenstimmen und Enthaltungen Michael Timpe (KRV Ennepe-Ruhr-Hagen) und Ute Fisser-Hülsmeier (KRV Minden-Lübbecke) zu Kassenprüfern gewählt worden. Neuer Ersatz-Kassenprüfer ist Heiner Rohmann (KRV Recklinghausen).

KLW-Mitglieder in ihren Ämtern bestätigt

Schließlich standen KLW-Wahlen auf dem Programm. Zu wählen waren insgesamt zehn Vertreter aus den drei Regierungsbezirken sowie zusätzlich drei Aktivenvertreter. Das Vorschlagsrecht lag für jeweils drei Vertreter und einen Aktivensprecher bei den Regierungsbezirken Arnsberg und Detmold. Aus dem Bezirk Münster durften vier Vertreter und ein Aktivensprecher vorgeschlagen werden.

Ohne weitere Kandidatenvorschläge wurden die folgenden Personen einstimmig und ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen gewählt:

 

Arnsberg:

Theodor Arndt, Christof Mielke, Heinrich Plaas-Beisemann sowie Andreas Kleine

Detmold:

Reinhard Milchers, Petra Steinmeier, Hubert Uphus sowie Christoph Meyer zu Hartum

Münster:

Fritz Ibershoff, Gerd Könemann, Thomas Suntrup, Maria Terbrack sowie Heiner Rohmann

 

 

Westfälischen Reit- und Fahrschule

„Im Hinblick auf die Schule möchten wir heute über eine grundlegende Weichenstellung und Veränderung ins Gespräch kommen“, eröffnete Präsident Herzog von Croÿ den folgenden Tagesordnungspunkt und rief die zuvor bereits angesprochenen Kernaufgaben in Erinnerung, auf die der Verband sich vermehrt konzentrieren möchte. „Unsere Schule möchten wir dabei zukünftig deutlich stärker einbringen und nutzen und sie auch insgesamt mehr unter das Dach des Verbandes holen. Das sieht unsere Satzung grundsätzlich auch so vor“, führte der Präsident aus und berichtete von guten gemeinsamen Gesprächen zwischen dem Vorstand der Schule und dem Schulleiter Jörg Jacobs und dem Präsidium und Vorstand des Verbandes.  „Wir stehen jetzt an dem Punkt, wo wir die Neuausrichtung der Schule konkret in Angriff nehmen möchten. Die Leitidee ist ein gemeinsamer, unter dem Dach des Verbandes arbeitender Bildungsbetrieb, der mit einem möglichst schlanken Apparat und mit größtmöglicher Flexibilität agieren kann.“ 

David Rammes informierte anschließend über geplante bauliche Veränderungen an der Schule, die mit der Abtretung von Gebäudeteilen an die „Stiftung Westfälische Landschaft“ verbunden sind. Sie ermöglichen – sofern alle Genehmigungen erteilt werden – den Internatsbetrieb auf das Niveau einer modernen Sport-Bildungseinrichtung zu bringen.

Mitgliedsbeiträge

Seit vielen Jahren hatte das Präsidium des Pferdesportverbandes den Delegierten unter dem jährlich aufgerufenen Tagesordnungspunkt „Beiträge“ ausdrücklich keine Erhöhung vorgeschlagen. 2023 war es allerdings nicht vermeidbar, eine Erhöhung zur Abstimmung zu stellen. Hintergrund war die angestrebte Beitragsanpassung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung um einen Betrag von 1,50 Euro je Vereinsmitglied. Hierzu hatte es bereits im Februar einen Diskussionsabend gegeben, bei dem die Delegierten der Stadt-, Kreis- und Bezirksverbände ausgiebig die Gelegenheit genutzt hatten, im Dialog mit dem FN-Präsidenten Hans-Joachim Erbel und dem FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach darüber zu sprechen. Dabei wurden zahlreiche Argumente ausgetauscht. Die letzte Erhöhung des FN-Beitrags war 2007 erfolgt. Seinerzeit hatte der leider verstorbene damalige FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau versprochen, dass es in seiner Amtszeit zu keiner weiteren Beitragserhöhung kommen sollte. Daran hatte die FN sich gehalten. Westfalens Delegierte hatten sich die Abwägung aller Argumente und die Entscheidungsfindung nicht leicht gemacht. Letztendlich und besonders auf Grund des langen Zeitraums ohne Beitragsanpassungen erfolgte die Zustimmung zur Erhöhung des Beitrags um 1,50 Euro je Vereinsmitglied.

Der PV-Präsident dankte den Kreisverbänden für die konstruktive Diskussion. Er machte deutlich, dass der Pferdesportverband Westfalen den auf ihn entfallenden Beitragsanteil – 90 Cent für jugendliche und 1,40 für erwachsene Vereinsmitglieder - zum jetzigen Zeitpunkt und mit Blick auf die wirtschaftliche Situation nicht erhöhen wolle. Er machte jedoch deutlich, dass auch der PV in der Zukunft nicht mehr lange an einer Erhöhung vorbeikommen werde.

Landeskinderschutzgesetz

Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ informierte Brigitte Hein über das Kinderschutzgesetz NRW. Es wird Sportvereinen perspektivisch die Entwicklung eigener Schutzkonzepte auf der Grundlage einer individuellen Risikoanalyse abverlangen. Dabei werden die Vereine Unterstützung erhalten, etwa durch den Landessportbund oder durch das regionale Jugendamt und selbstverständlich auch durch den Pferdesportverband Westfalen.

Zum Abschluss gab es einen Ausblick auf das Jahr 2024. Dann wird die Delegiertenversammlung im Landesverband Lippischer Reit- und Fahrvereine stattfinden. Es wird eine besondere Sitzung werden, denn sie findet im Jahr des 100. Jubiläums des Verbandes statt. 

Delegiertenversammlung 2023

Das höchste Gremium des Pferdesportverbandes Westfalen trat in Höxter zusammen.