Verabschiedung der Turnierfachleute

Herzog von Croÿ überreichte die Urkunden im Rahmen der Westfälischen Jugendmeisterschaften

Münster (PV). Strahlendes Turnierwetter und die besondere Atmosphäre der Westfälischen Meisterschaften begleiteten die würdevolle Verabschiedung der Turnierfachleute, die dafür eigens nach Münster-Handorf gekommen waren. Der Pferdesportverband Westfalen hatte Richter und Parcourschefs eingeladen, deren vielfach Jahrzehnte währendes Engagement auf Westfalens Turnierplätzen sich vollendet hatte.

„Sie gehören zu den Persönlichkeiten, ohne die unser Turniersport überhaupt nicht möglich wäre“, klang es aus den Lautsprechern, als die verdienten Richter auf dem großen Turnierplatz Aufstellung nahmen.

Paul Holtgräve aus Nottuln, der es als Richter besonders geliebt hatte, Spring- und Springpferdeprüfungen zu richten. Zahlreiche Springreiter kennen ihn auch durch seine frühere Tätigkeit als Stützpunkttrainer im Ponyspringsport.

Hans Günter Kampmann aus Hamm, der auf viele Jahrzehnte am Voltigier-Richtertisch zurückblickt. Er hat außerdem die Entwicklung des Voltigierens in Westfalen als Fachbeiratssprecher über einen sehr langen Zeitraum maßgeblich gestaltet und voran gebracht.

Tonius Lehmkuhl aus Westbevern, dessen Herz besonders für die Vielseitigkeit schlägt. Neben seiner Richtertätigkeit haben viele Pferdefreunde ihn auch in seiner Rolle als Prüfer bei Trainer- und Richterprüfungen kennen und schätzen gelernt.

Klaus Ridder aus Datteln, der auf Grund seiner langjährigen beruflichen Position als ehemaliger Geschäftsführer im Pferdesportverband Westfalen bekannt ist und sich auch als Richter einen Namen gemacht hatte – am liebsten in der Dressur, für die er eine große Passion hegt. 

Rudolf Rüter aus Lemgo, der die weiteste Anreise auf sich genommen hatte. Er war sogar in dreifacher Berufung auf den Turnierplätzen unterwegs, denn der Ostwestfale war sowohl Richter für Reiten und Fahren und außerdem auch Parcourschef im Fahrsport.

Für ihr wertvolles Engagement im westfälischen Pferdesport dankten sehr herzlich Präsident Rudolph Herzog von Croÿ und Vize-Präsident sowie Vorsitzender der Kommission für Pferdeleistungsprüfungen in Westfalen, Heinrich Plaas-Beisemann. Aus ihren Händen erhielten die Turnierfachleute eine würdigende Urkunde und ein kleines, westfälisches Präsent, bevor sie begleitet vom Applaus der Zuschauer ins Ehrengastzelt zurückkehrten, wo eine westfälische Kaffeetafel zu ausgiebigen Gesprächen unter Gleichgesinnten eingeladen hatte.  

 

Richterverabschiedung

Würdigung für das Engagement der Turnierfachleute in Westfalen