Trauer um Hans-Joachim Bremer

Paderborn (PV). Am 23. November ist Hans-Joachim Bremer im Alter vom 78 Jahren verstorben. Er hinterlässt in seiner Familie, bei seinen Freunden und in der regionalen Reiterei eine große Lücke. Der gebürtige Paderborner war bis zu seinem Tod auf den Turnieren im Kreis Paderborn und darüber hinaus aktiv.

Bereits in seiner Kindheit hatte Hans-Joachim Bremer durch die Ackerpferde seiner Eltern, die ein Baugeschäft betrieben, die ersten Berührungspunkte mit den Vierbeinern, die sein gesamtes Leben geprägt haben. Schnell entdeckte er seine Leidenschaft für den Reitsport und nahm in seiner Jugend an den ersten Reitturnieren teil. In den sechziger Jahren war der Ostwestfale mit seinem Atras in Springen bis zur schweren Klasse erfolgreich, dabei konnte er sich zum Beispiel 1963 in einem M-Springen vor Hans Günter Winkler platzieren, der damals die Springsport-Szene bestimmt hat. In dieser Zeit war der Hans-Joachim Bremer auch als Reitleher im Amateurbereich für den Reitverein Paderborn tätig.

In den achtziger Jahren begann die Richtertätigkeit von Hans-Joachim Bremer. Er richtete Springprüfungen bis zur Klasse S, beispielsweise beim internationalen Turnier auf dem Paderborner Schützenplatz, und war auch als Parcoursbauer bis zur höchsten Klasse im Einsatz.

Die reitsportliche Entwicklung seiner Töchter Kim und Marny hat er von Beginn an unterstützt und stets gefördert. Zudem war er leidenschaftlicher Jagdreiter und mit seinem Wallach Bremer's Bubi auf zahlreichen Jagden im heimatlichen Umfeld vertreten.

Neben seinem Engagement für den Pferdesport war Achim Bremer mit seiner Frau Monika langezeit das Gesicht für das Reitsportgeschäft „Reitsport Bremer“, welches er 1971 zusammen mit seiner Mutter eröffnet und dann mit seiner Frau Monika bis 2019 betrieben hat.

(Julia Pongratz/PV)