Statement zum Fall der Tierquälerei im Kreis Warendorf

Erschütternde Bilder und Videoaufnahmen aus einem Stall im Kreis Warendorf zeigen schwere Misshandlungen von Pferden. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung hat dazu in einem WDR-Interview Stellung genommen.

Hier das Statement der Deutschen Reiterlichen Vereinigung:

Warendorf (fn-press). Ein Fall von Tierquälerei im Kreis Warendorf ist am Mittwoch bekannt geworden. Das Kreisveterinäramt hat 15 Pferde von einem Hof in Oelde gerettet. „Die Bilder- und Videos erschüttern uns sehr. Sie zeigen schwere Misshandlungen von Pferden. Wir verurteilen solches Verhalten aufs Schärfste. Das hat nichts mit den Werten und Prinzipien zu tun, für die wir als Pferdesport-Gemeinschaft stehen“, sagte DOKR-Sportchef Dr. Dennis Peiler am Mittwoch im WDR-Interview.

Das Kreisveterinäramt Warendorf hatte Bild- und Videomaterial erhalten, das schwere Misshandlungen von Pferden zeigt. Daraufhin wurden am Mittwoch 15 Pferde von einem Hof in Oelde in Sicherheit gebracht. „Wir sind froh, dass hier achtsame Pferdefreunde den Mut hatten, Beweise zu sammeln und sich an die Behörden zu wenden. Sie haben genau das Richtige getan. Die Behörden haben die rechtlichen Möglichkeiten, zu ermitteln und einzugreifen. Wir begrüßen, wenn Kreisveterinärämter in solchen Fällen so schnell und im Sinne der Pferde handeln“, sagte Dr. Dennis Peiler. „Die Bilder und Fotos sind für jeden Menschen, der mit Pferden zu tun hat, kaum auszuhalten. Zu keinem Zeitpunkt ist solches Verhalten akzeptabel. Jemand, der so mit Pferden umgeht, hat in unserem System, für das wir als FN stehen, nichts zu suchen.“

Zum Bericht und Interview in der Sendung "WDR aktuell"

Statement zu einem Fall von Tierquälerei im Kreis Warendorf

Im Kreis Warendorf hat das Veterinäramt 15 Pferde gerettet.