Münster (PV). Rudolph Herzog von Croÿ feiert am 8. Juli seinen 65. Geburtstag. Seit März 2008 steht er als Präsident und Nachfolger von Dr. Bernd Springorum an der Spitze des Pferdesportverbandes Westfalen.

Zuhause ist der PV-Präsident im Westmünsterland, im kleinen Örtchen Merfeld, das zur Stadt Dülmen gehört. Merfeld, oder besser gesagt den Merfelder Bruch, kennen pferdebegeisterte Menschen als Heimat der letzten freilebenden Wildpferde auf dem europäischen Kontinent. Mit dem Erhalt und Schutz der Dülmener Wildpferdeherde, die seit Jahrhunderten auf dem heutigen Besitz der Familie von Croÿ lebt, leisten der Herzog von Croÿ und seine Familie einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Kulturgutes Pferd in unserer Gesellschaft.

Aber auch darüber hinaus spielen Pferde eine wichtige Rolle im Leben des PV-Präsidenten. Die ganze Familie fühlt sich im Sattel zu Hause, Herzog von Croÿ selbst ist passionierter Jagdreiter und schätzt vor allem Vollblüter und Irish Hunter.

Seine große Liebe zu den Pferden findet ihre Ergänzung in seinem außerordentlichen Wissen über ihre Biologie, ihre Ansprüche und ihr Wesen. Im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit für den Pferdesport setzt er sich besonders für das Thema Tierschutz ein.

Neben seinem Engagement für den westfälischen Pferdesportverband wirkt er als Vorsitzender des Landesverbandes der Pferdesportvereine in Nordrhein-Westfalen. 2009 wurde er als stellvertretender Vorsitzender der Persönlichen Mitglieder in das Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung gewählt, die ihn 2017 mit der Graf-Landsberg-Medaille in Silber auszeichnete. Er gehört weiterhin dem Vorstand der Westfälischen Reit-und Fahrschule an und ist Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Westfälischen Pferdemuseums.