Preis der Besten Voltigieren: Zweimal Gold für Westfalen

Tolle Erfolge für Paula Waskowiak und Philip Goroncy.

Warendorf (PV). Bei den Voltigier-Wettbewerben beim Preis der Besten hat Westfalen mit Paula Waskowiak (VV Volmerdingsen) und Philip Goroncy (Drensteinfurt) beide Triumphe in den Einzel-Wettbewerben abgeräumt. „Wir sind sehr stolz. Paula und Philip sind besonders talentierte Voltigierer, die fleißig trainiert haben“, sagte Westfalens Landestrainerin Voltigieren, Martina Rook. Und fügt hinzu: „Nach eineinhalb Jahren ohne Turnier wussten wir natürlich nicht, wo wir sportlich stehen. Deswegen freuen wir uns nun umso mehr über diese großartigen Erfolge.“

Es war ihr erster Titel bei den Damen: Paula Waskowiak voltigierte mit ihrem 18-jährigen Westfalen-Fuchs Paint Ball und Longenführerin Tabea Struck nach insgesamt vier Umläufen (jeweils zweimal Pflicht und Kür) zu insgesamt 7,889 Punkten.  Die 16-Jährige hatte schon bei  der DJM 2019 Bronze gewonnen und im gleichen Jahr beim Preis der Besten Rang sechs erreicht. Auf Rang zehn: Lene Froböse (VV Volmerdingsen), ebenfalls mit Paint Ball und Longenführerin Tabea Struck.

Bei den Herren siegte Philip Goroncy aus Drensteinfurt. Der 18-Jährige lag im Endergebnis nach vier Durchgängen mit 7,908 Punkten klar an der Spitze des Feldes. Damit sicherte er sich nach Rang drei im Jahr 2019 seinen ersten Warendorf-Triumph. Gelungen ist ihm dies mit seinem 16-jährigen Fuchs-Wallach Hendrikx, der von Antje Döhnert an der Longe im Zirkel vorgestellt wurde.

In der Pilotprüfung U21 belegte Chiara Plate vom VV Stadtlohn Rang acht (Longenführerin Kerstin Bock, Pferd: Adrenalin). Im Preis der Zukunft platzierte sich Alica Engler (RV Altena) auf Rang zehn (Longenführerin Eva Meißner, Pferd: Royal Flash). Franziska Löw (PSV Haus Getter) wurde Zwölfte (Longenführerin Kerstin Bock, Pferd: Adrenalin).

Martina Rook lobte nicht nur ihre Voltigier-Schützlinge, sondern auch die Organisation der Wettbewerbe beim Preis der Besten. „Alle haben sich wohlgefühlt und gefreut, dass man sich mal wiedergesehen hat. Die Organisation war toll und total Corona-konform. Der Meldestellenbetreiber hatte sogar seinen eigenen Familienbus mitgebracht und darin die Meldestelle aufgebaut“, erzähle die Landestrainerin. Sie hofft, dass bald auch der Basissport wieder zu einer gewissen Normalität zurückfinden kann. „Es waren unsere Voltigiersportler, die am wenigsten trainieren konnten. Jetzt muss es bald auch mal wieder aufwärts gehen!“

 

Foto: Links Philip Goroncy mit Longenführerin Antje Döhnert, rechts Paula Waskowiak mit Longenführerin Tabea Struck.