Ludger Wiedra ist gestorben

Der Pferdesportverband Westfalen trauert um den Geschäftsführer des Kreisreiterverbandes Paderborn

Paderborn (PV). Nach kurzer und schwerer Krankheit ist am vergangenen Montag Ludger Wiedra im Alter von nur 60 Jahren verstorben. Der Schloss Neuhäuser hatte sein Leben dem Ehrenamt gewidmet und war in verschiedenen Vereinen in Schloss Neuhaus und im Kreis Paderborn im Vorstand aktiv, wo er eine große Lücke hinterlässt.

Seine besondere Leidenschaft galt - neben dem Schützenverein - dem Pferdesport. Hier zählt Ludger Wiedra zu den Gründungsmitgliedern des RV Schloss Neuhaus im Jahr 1974.  Er war ein begeisterter Reiter und selbst Pferdebesitzer. Seit der Gründung des RV Schloss Neuhaus hat er das Vereinsleben mitgeprägt. Sowohl in der Jugendarbeit, als auch beim Voltigieren und in der Turnierorganisation: Ludger Wiedra war immer zur Stelle, wenn es darum ging etwas anzupacken und Themen nach vorne zu bringen. Im Neuhäuser Reitverein hat er verschiedene Vorstandsposten bis zum Amt des zweiten Vorsitzenden übernommen.

In den 90er Jahren ist er aktiv in den Vorstand des Kreisreiterverbandes Paderborn eingestiegen. Hier war er über 20 Jahre zuerst als Schriftführer und bis zu seinem Tod als Geschäftsführer aktiv. „Ludger hat für den Pferdesport im Paderborner Land viel geleistet,“ blickt der erste Vorsitzende des Kreisreiterverband Paderborn, Ralph Tapken, auf die Verdienste des langjährigen Vorstandskollegen zurück, „man konnte sich immer blind auf ihn verlassen und sein Engagement, seine stets perfekte Organisation und seine fröhliche Art, werden uns im Paderborner Reitsport sehr fehlen.“

Ludger Wiedra hat besonders die Ausrichtung und Organisation der Kreismeisterschaften, insbesondere der Voltigierer, geprägt und mitgestaltet. Er hat den Austragungsmodus modernisiert und sich für die Gleichberechtigung aller Pferdesportarten im Kreis Paderborn eingesetzt. In der Paderborner Pferdesportlandschaft hinterlässt der engagierte Ehrenamtler eine große Lücke.