Horst Böker ist gestorben

Pferdesportler trauern um engagierten Ausbilder und Richter.

Lübbecke (PV). Im Alter von 84 Jahren verstarb am 24. Juni Horst Böker aus Lübbecke-Nettelstedt. Der FN-Reit- und Fahrlehrer, Reitrichter, Fahrrichter, Parcourschef Reiten und Parcourschef Fahren zählte zu den Gründungsmitgliedern des 1. Fahr- und Reitvereins Nettelstedt im Kreis Minden-Lübbecke. Lange Jahre war er Vorsitzender des Vereins und wurde dann zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Egal ob beim Training oder im Gespräch, Horst Böker überzeugte immer durch Kompetenz, hohes Fachwissen sowie seine freundliche und bestimmte Art. Unzählige Pferdesportler haben bei ihm eine Abzeichenprüfung abgelegt. Für seine hervorragenden Verdienste um den Pferdesport in Westfalen erhielt er 2007 die Silberne Verdienstmedaille des Pferdesportverbandes Westfalen.

Seine Passion für den Pferdesport hat Horst Böker schon in der Jugend entwickelt. Bis in die 1960er Jahre war er aktiver Reiter, Schwerpunkt Vielseitigkeit. Als der Fahrsport in Schwung kam, wechselte er die Disziplin und fuhr alles - auch Vierspänner. Neben seiner Ausbildertätigkeit war Horst Böker zuletzt schwerpunktmäßig als Fahrrichter und Parcourschef bis zur Klasse S im Fahren unterwegs. Bei allem Einsatz für den Pferdesport blieb trotzdem Zeit für die Familie. Er hinterlässt seine Frau, drei Kinder und mehrere Enkel.