Hans-Dietmar Wolff ist gestorben

Der gebürtige Warendorfer zählte zu den erfolgreichsten Dressurreitern Deutschlands.

Warendorf. Der deutsche Dressursport trauert um Hans-Dietmar Wolff. Der Präsident des Förderkreises Olympische Reiterspiele (FORS) und ehemalige Vorsitzende der Fachgruppe Dressur des Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes (DRFV) verstarb in der Nacht auf den 17. Juni im Alter von 76 Jahren. 

Von Anfang der 1960er bis in die 1980er Jahre war Hans-Dietmar Wolff einer der erfolgreichsten deutschen Dressurreiter. Rund 20 Jahre gehörte der gebürtige Warendorfer dem A- oder B-Kader Dressur an. Bis zuletzt engagierte sich der Jurist und Unternehmer ehrenamtlich in zahlreichen Ämtern, unter anderem gehörte er von 1969 bis 1978 dem Ersten Senat des Großen Schiedsgerichts der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) an und war von 1981 bis 2008 Mitglied des Dressurausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). 1985 wurde er zum Präsidenten des Förderkreises Olympische Reiterspiele (FORS) gewählt und war damit auch Mitglied im FN-Vorstandes Sport und DOKR. Von 1991 bis Juni 2018 war er zudem Vorsitzender der Fachgruppe Dressur des Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes (DRFV). Für seine Verdienste um den Pferdesport wurde Hans-Dietmar Wolff 2004 mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet. 

                                                                                Foto: R&P-Archiv