Goldenes Reitabzeichen für Andreas Elsbecker

Im Rahmen der Westfalen-Woche hat der Dressurreiter die Auszeichnung für erfolgreiches Reiten erhalten. Pferdebesitzer und Unterstützer Rudolf Brinkmann überreichte die Würdigung in einem feierlichen Moment des Turniers am Westfälischen Pferdezentrum.

Münster (PV). „Ich habe das erste Mal auf einem Pferderücken gesessen, als ich drei Jahre alt war – und da habe ich mich wohl direkt mit dem Pferdevirus angesteckt“, schmunzelt Andreas Elsbecker, dem man sofort glaubt, dass er sich ein Leben ohne Pferde ohnehin nur schwer vorstellen kann. Der heute 29-Jährige erlernte das reiterliche ABC zunächst auf braven Schulponys. Später tummelte er sich mit verschiedenen Ponys auf den Turnierplätzen im Münsterland und gewann als Junior mit der Grevener Mannschaft mehrfach die Kreismeisterschaft.

Lissy Brinkmann und ihrem Vater Rudolf war der gefühlvolle Reiter früh aufgefallen und sie stellten ihm die Stute Donna Lauris K zur Verfügung. Ein Glücksfall, denn damit gelang dem talentierten Junior der Sprung in den westfälischen Landeskader. Teilnahmemöglichkeiten an Turnieren wie etwa dem „Preis der Besten“ schlossen sich an. Mit dem Westfalenfuchs Up and Down gelang später der erste Start in einer Dressurprüfung der Klasse S. Andreas Elsbecker fühlt sich aber nicht nur im Dressursattel wohl. Im Sattel der ebenfalls westfälisch gezogenen Finesse platzierte er sich in Springprüfungen bis zur Klasse M.

Einen ganz besonderen Herzensplatz nimmt Late twenty eight ein. Der zehnjährige Wallach aus dem Besitz von Rudolf Brinkmann kam schon als Dreijähriger in die Obhut von Andreas Elsbecker, der die Ausbildung des jungen Pferdes von Beginn an in die Hand nahm. Zu den bisherigen Highlights der gemeinsamen Karriere gehört die Finalteilnahme am LVM-Youngster-Championat in der Halle Münsterland. Inzwischen haben sich etliche Erfolge in Dressurprüfungen der Klasse S eingestellt. Als bisher größten Erfolg zählt Andreas Elsbecker, der heute für den RFV Münster-Sprakel startet, den zweiten Platz in einer Dressurprüfung Klasse S***, den er im Sattel von Dark Chocolate erreicht hat.

„Ohne die Unterstützung meiner Eltern und der Familie Brinkmann wäre all das nicht möglich gewesen. Ich bin dafür sehr dankbar“, unterstreicht der ambitionierte Reiter, der regelmäßig bei der Familie Balkenhol trainiert und zu dessen Vorbildern neben Klaus Balkenhol auch die Britin Charlotte Dujardin zählt. Zu seinen sportlichen Zielen zählt der Münsterländer die weitere Etablierung auf dem Niveau der Klasse S***, die er mit seinem Herzenspferd Late twenty eight erreichen möchte.