Eckhard Wemhöner ist gestorben

Herford (PV). Der Pferdesportverband Westfalen trauert um Eckhard Wemhöner aus Herford. Der beliebte Ehrenamtler starb am 19. März 2021 im Alter von nur 62 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit.

Eckhard Wemhöner war besonders durch sein nahezu 20 Jahre währendes Wirken als Vorsitzender der Deutschen Richtervereinigung bekannt. Im Jahr 2000 hatte er dieses Amt übernommen und gehörte dadurch dem Vorstand Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) an.

Eckhard Wemhöner hatte schon als Jugendlicher Medaillen bei Westfälischen Meisterschaften gewonnen und erfolgreich an den Deutschen Jugendmeisterschaften teilgenommen. Seine besondere Liebe zur Dressur prägt auch seine Tätigkeit als Richter, die 1983 mit der Aufnahme auf die Nachwuchsrichterliste begann. Schnell machte er sich einen guten Namen und elf Jahre später hatte er sich die Position eines Grand-Prix-Richter erarbeitet. In Westfalen engagierte er sich zudem in der Richterausbildung und wird vielen Turnierfachleuten als Mitglied der Prüfungskommission in Erinnerung bleiben.

Sein Ziehvater Heinz Stranghöner hatte ihn frühzeitig in die ehrenamtliche Arbeit des damaligen Provinzial-Verbandes westfälischer Reit- und Fahrvereine (PV) eingebunden und  mit der Arbeit der westfälischen Jugendleitung und des Ausschusses Leistungssport bekannt und vertraut gemacht. Später übernahm Eckhard Wemhöner die Aufgabe des Vertreters für den Regierungsbezirk Detmold in der westfälischen Jugendleitung und engagierte bis 2005 in diesem Amt.

Für seine besonderen Verdienste um den Westfälischen Pferdesport verlieh ihm der Pferdesportverband Westfalen die Silberne Verdienstplakette.