DM Pony-Vielseitigkeit 2025: Lea Brügger gewinnt den Titel

Mit ihren Ponys Golden Girl’s Nelly und Next Generation dominierte die Juniorin vom RFV „St. Hubertus“ Ascheberg die CCIP 2*-L-Prüfung in Ströhen und freute sich über die Goldmedaille in der Deutschen Meisterschaft. Westfälische Paare erreichten zudem etliche Topten-Platzierungen beim Bundesfinale (VL) und der U16-VA** für Nachwuchstalente.

Ströhen (PV). 19 Paare umfasste das Westfalenteam, das in Ströhen mit Siegen und Platzierungen einen außerordentlich erfolgreichen Saisonabschluss feiern durfte. Allen voran jubelte die Mannschaft um die Trainerinnen Jutta Briel und Anna Roggenland über Lea Brüggers Titel und die Goldmedaille in der Deutschen Meisterschaft Pony-Vielseitigkeit, die im Rahmen der CCIP2*-L-Prüfung ausgetragen wurde. Die 14-jährige Juniorin aus Ascheberg hatte mit ihren Ponys Next Generation NRW und Golden Girl’s Nelly gleich zwei Eisen im Feuer und wusste die Chance von Beginn an zu nutzen. So gelang ihr mit Next Generation die beste Dressurprüfung des gesamten Starterfeldes und die beiden setzten sich mit nur 21,1 Minuspunkten zunächst an die Spitze. Golden Girl’s Nelly, eine Tochter der Next Generation, zog nach und beendete die Dressur mit 24,3 Minuspunkte, das bedeutete vorerst Platz zwei. Im Gelände zeigten beide Ponys blitzsaubere Runden, jedoch mussten sich Lea und Next Generation 6,4 Zeitstrafpunkte anrechnen lassen, während es für Nelly beim Dressurergebnis blieb. Im Ergebnis blieb es bei Platz eins und zwei in der Zwischenwertung, jedoch in umgekehrter Reihenfolge zum Vortag. Daran sollte sich auch im abschließenden Springen nichts mehr ändern. Lea Brügger beendete die CCIP2*-L-Prüfung als Siegerin und Zweite. Mit Golden Girl’s Nelly wird sie Deutsche Meisterin in der Pony-Vielseitigkeit 2025 und zog damit mit ihrer älteren Schwester Sina gleich, die den Titel zwei Jahre zuvor ebenfalls mit Golden Girl’s Nelly gewonnen hatte.

Greta Marie Löhr vom RV Rhede-Krommert und Rathcline Dream beendeten ihre erste gemeinsame Deutsche Meisterschaft mit 40,9 Minuspunkten auf dem sechsten Platz der CCIP-Prüfung (Platz fünf in der Meisterschaftswertung).

Bundesfinale: Imke Schlütter und Clara Marie Schmitz werden Zweite und Dritte

Das U16-Bundesfinale zählt zu den festen Stationen in der Nachwuchsförderung. Drei Junioren bzw. vier Paare aus westfälischen Pferdesportvereinen haben in diesem Jahr ihre Teilnahmechance genutzt und durchgehend mit guten Leistungen überzeugt. Imke Schlütter (RV Rhede-Krommert), die im Vorjahr noch im Ponylager unterwegs war, beendete die Prüfung mit 29,3 Minuspunkten als Zweite. Die beiden waren mit der drittbesten Dressur in das Turner gestartet und gehörten zu den insgesamt drei Paaren, die das Gelände fehlerfrei und in der Zeit absolvierten. Den dritten Platz belegte Clara Marie Schmitz vom RFV Greven mit Rousseaus Mademoiselle (36,7). Wilma Ostholt und Cracks Chica VO, die ebenfalls mit einer makellosen Geländerunde glänzten, beendeten die Prüfung auf dem fünften Platz. Mit ihrem zweiten Pferd, Dieter VO, wurde Wilma Ostholt zudem Elfte.

U16-VA**: Carolin Jankord und Cordula Grün gewinnen die Nachwuchsprüfung

In der Vielseitigkeitsprüfung Klasse A** für Junioren (U16) überzeugten Westfalens Nachwuchstalente mit fünf Topten-Platzierungen. Allen voran siegte Carolin Jankord (RFV „St. Georg“ Saerbeck) mit ihrer achtjährigen Westfalenstute Cordula Grün (52,3). Sophie Korte vom ZRFV Lienen und Cassiopaia belegten Platz drei (58,1) vor Malin Bartes (RV Velen) und Highlight of my Heart (60,3). Mina Sophie Hildebrand (RV Frotheim-Isenstedt) und Kyndra van de Vrombautshoeve Z beendeten die Prüfung auf dem siebten Platz, Maria Luisa Schunck (RV Rhynern) und Liberty Hawk wurden Neunte.

Begleitet wurde das Westfalenteam von dem Trainerinnen-Tandem Jutta Briel und Anna Roggenland. Beide zogen ein durchweg positives Fazit. Dem Veranstalter zollte sie Respekt für Dankbarkeit für die Ausrichtung des Turniers. „Das war eine tolle Veranstaltung mit sehr schön gebauten und liebevoll dekorierten Kursen“, sagte Anna Roggenland, Stützpunkttrainerin für die westfälischen Ponyreiter. Jutta Briel, die sich im Pferdesportverband Westfalen als Trainerin für Talentförderung um den Nachwuchsbereich kümmert, bekräftigt den Stellenwert des Bundesfinales (VL) und der VA**-Prüfung für die U16-Altersklasse als relevanten und motivierenden Baustein in der Talentförderung. „Der gemeinsame Saisonabschluss im großen Team ist ein echtes Saisonziel, bei dem auch schon mal der erste Start in einer neuen Anforderungsklasse erfolgt. Die Reiterinnen und Reiter haben oftmals schon über die Goldenen Schärpen und Nachwuchs-Championate Erfahrungen bei Bundesveranstaltungen gesammelt und nehmen die mannschaftsähnliche Struktur und Betreuung gern an.“

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Lea Brügger ist Deutsche Meisterin in der Pony-Vielseitigkeit 2025

Lea Brügger ist Deutsche Meisterin in der Pony-Vielseitigkeit 2025