DM Einspänner: Silber für Bücker und Großerichter

Das Westfalenteam gewinnt die Pony-Länderwertung und wird Zweiter bei den Pferden

Ottenheim (PV). In Baden-Württemberg wurden am ersten Juli-Wochenende die Deutschen Meisterschaften der Einspänner (Pferde und Ponys) sowie die Deutschen Meisterschaften im Para-Fahrsport ausgetragen.

Tobias Bücker ist Deutscher Vizemeister der Pony-Einspänner

Mit seinem zehnjährigen Pony Nic Nastador hatte sich Tobias Bücker vom RFV Emsdetten nach seinem Sieg in der Dressur zunächst an die Spitze des Starterfeldes gesetzt. Diese Position übernahm im Verlauf der Meisterschaft Niels Grundmann, der für das Länderteam Hannover unterwegs war. Grundmann gewann sowohl das Gelände als auch das Hindernisfahren und wurde mit Pony Tadeus neuer Deutscher Meister der Pony-Einspänner. Tobias Bücker gewann die Silbermedaille vor Anna Genkinger. Patrick Hanisch vom RZFV Ennigerloh-Neubeckum verpasst nur ganz knapp das Podest und wurde mit El Cantador Vierter der Gesamtwertung. Ebenfalls in die Platzierung fuhr Karolin Schettler von den Reit- und Fahrsportfreunden Kusenhorst. Sie hatte ihren bewährten Ricardo angespannt, der sich mit seinen 20 Jahren topfit präsentierte und als zweitschnellstes Ponys das Gelände absolvierte. Sandra Schäfer von der FSG Westfalen belegte mit Nemo von Bergen und Carino S die Plätze acht und zehn. Bester westfälischer Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften Einspänner (Pferde) war Klaus Tebbe vom ZRFV Neuenkirchen, der mit Lapas in der Gesamtwertung den achten Platz belegte. Neue Deutsche Meisterin wurde Anne Unzeitig vor Dieter Lauterbach und Marie Tischer.

Silber für Patricia Großerichter

Bei der Deutschen Meisterschaft im Para-Fahrsport hat Patricia Großerichter vom FC Zwölf Eichen Stemwede die Silbermedaille gewonnen. Angespannt hatte sie den neunjährigen Ponywallach Gentle-Man. Die beiden setzten sich sowohl in der Dressur als auch beim Hindernisfahren an die Spitze des Feldes. Im Gelände waren das Gespann als viertschnellstes Paar unterwegs. In der Addition ergaben sich daraus 117,46 Minuspunkte – nur ein Wimpernschlag trennte die beiden am Ende von der Goldmedaille, die sich Alexandra Röder vom RV Rheinische Höhen mit 117,34 Minuspunkten sicherte. Stefan Wortmann vom RV „St. Martin“ Greven-Bockholt und Vamos wurden Achte.

Westfalen gewinnt die Pony-Länderwertung

Die Länderwertung bei Fahrmeisterschaften ist eine Mannschaftswertung der Landesverbände. Dazu werden vor Beginn der Prüfungen mindestens zwei und maximal drei Gespanne jeder Anspannungsart aus dem Gesamtkontingent des Landesverbandes benannt. Die beiden besten Ergebnisse jeder Teilprüfung gehen jeweils in die Länderwertung ein und werden addiert. Das Team mit der geringsten Strafpunktzahl gewinnt den Länderpokal.

Die Goldmedaille in der Länderwertung der Ponygespanne sicherte sich das Team aus dem Pferdesportverband Westfalen, bestehend aus Tobias Bücker, Patrick Hanisch sowie Karolin Schettler. Mit 259,75 Minuspunkten hatte das Westfalenteam die Nase knapp vor dem Silber-Team aus dem gastgebenden Landesverband Baden-Württemberg (260,93). Team Hannover gewann Bronze (265,73).

In der Länderpokal-Wertung der Gespanne mit Pferden hatten die Hessen die Nase vorn und siegten mit 247,14 Minuspunkte. Die westfälischen Gespanne von Christoph Dieker und Klaus Tebbe wurden Zweite der Teamwertung (293,53) vor Baden-Württemberg.

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Patricia Großerichter ist Vize-Meisterin