Der RV St. Georg Werne lädt zum Provinzialturnier ein

Vom 30. August bis 1. September kämpfen Westfalens Mannschaftsreiter um die Medaillen.

Werne (PV). Zum zweiten Mal in der Geschichte des Vereins richtet der RV St. Georg Werne vom 30. August bis 1. September das altersoffene Provinzialturnier auf seiner Anlage in Ehringhausen aus. Die Teilnehmer der Westfälischen Mannschaftsmeisterschaften in der Dressur, dem Springen und der Vielseitigkeit dürfen sich auf beste Bedingungen freuen.

Seit Wochen wird auf der weitläufigen Anlage fleißig gearbeitet und investiert. „Unser Hauptplatz wird teilweise mit LED-Flutlicht ausgeleuchtet. Speziell für das PV-Turnier wird es noch zusätzliche temporäre Beleuchtung geben“, sagt Andreas Trouvain, der Vorsitzende des Vereins, der zum Kreisreiterverband Unna-Hamm und Altkreis Lüdinghausen gehört. Damit sich sowohl die Teilnehmer als auch die Zuschauer rundum wohlfühlen, wurde die komplette 21.000 Quadratmeter große Anlage in einen optimalen Zustand gebracht. Dazu gehören beispielsweise die Ausleuchtung der Gehwege, die Vergrößerung des Vorbereitungsplatzes auf 45 mal 60 Meter und der Ausbau der Geländestrecke. Letztere befindet sich direkt am Turnierplatz und ist für die Zuschauer komplett einsehbar. Darüber hinaus gibt es drei Reithallen, einen 70 x 70 Meter großen Springplatz und ein 20 x 60 Meter großes Dressurviereck. 

Höhepunkte des Provinzialturniers sind die Musikküren der Mannschaftsreiter am Freitagabend, die Geländeritte am Samstagnachmittag und das abschließende Springen am Sonntagnachmittag. Zur großen Ehrenrunde zum Abschluss der drei Turniertage treten alle Mannschaften zu Pferde und mit ihren Vereinsstandarten an - ein Augenschmaus für jeden Pferdesportliebhaber. Was es noch zu sehen gibt? – Die Westfälischen Vereinsmeisterschaften in den Einzeldisziplinen (jeweils in Klasse M) Dressur und Springen sowie die Westfälische Pony-Mannschaftsmeisterschaft  (Dressur und Springen Klasse A*, Geländeritt Klasse E*). Titelverteidiger im altersoffenen Mannschaftswettkampf um die Provinzialstandarte (Klasse L) ist der Landwirtschaftliche Reiterverein Kalthof. Bei den Einzelreitern gewann vor zwei Jahren in Rhynern eine Pferdesportlerin aus den eigenen Reihen: Josephine Wilms mit ihrem Schimmel Crawley. Die erfolgreiche Vielseitigkeitsreiterin ist auch diesmal wieder mit Crawley am Start und will ihren Titel verteidigen.

Ohnehin ist der RV St. Georg Werne in allen Kategorien mit Mannschaften vertreten. Während Heinrich Schwert - seit über 40 Jahren Reitlehrer im Verein - die Mannschaft für die Provinzialstandarte und die Dressurprüfungen trainiert, kümmert sich sein Sohn Stephan um die Pony-Mannschaft und Ralf Kosanetzki um die Springequipe. „Wir sind ein eingespieltes Team“, freut sich Heinrich Schwert, der auf etliche routinierte und engagierte Mannschaftsreiter zurückgreifen kann. Zwar hat Werne die Provinzialstandarte bisher noch nie gewonnen - der beste Platz war Rang drei - doch was nicht ist, kann ja noch werden. Gute Chancen haben die Werner auf alle Fälle.

Mit rund 750 Mitgliedern zählt der 1932 gegründete RV St. Georg Werne nicht nur zu den größten, sondern auch zu den erfolgreichsten Vereinen des Pferdesportverbandes Westfalen. Etliche bedeutende Turnierreiter entstammen aus seinen Reihen.  Viel Erfahrung kann der Verein darüber hinaus in der Ausrichtung gelungener Reitturniere vorweisen. Beim PV-Turnier werden neben den Mannschaftsprüfungen weitere Wettbewerbe bis zur Klasse M geboten, so dass es sich für die Teilnehmer lohnt, ihr Zweitpferd mitzubringen. Neben dem sportlichen Bereich dürfen sich Besucher auf eine Ausstellung von Reitsportartikeln, auf ein großes gastronomisches Angebot und eine Turnierparty im Festzelt am Samstagabend freuen. Der Eintritt ist an allen Tagen frei.

Infos: www.st-georg-werne.de