Braunschweig (PV). Das Finale der vier besten Reiter im HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter in Braunschweig war komplett mit jungen Damen besetzt. Nach der Endrunde mit Pferdewechsel strahlte Luzie Jüttner (RV Greven) auf dem Bronzeplatz. „Du hast in jeder Sekunde aus einem guten Grundsitz heraus richtig eingewirkt“, lautete der Richterkommentar für Luzies Ritt auf Del-Negro im ersten Umlauf. Vierte wurde Pia Alfert (RV Ahaus-Ammeln), die im ersten Umlauf auf ihrem Pferd Call me Charly Brown aus Sicht der Jury einen „Ritt vom Allerfeinsten“ ablieferte. Gold und Silber gingen an Henrike Ostermann aus Weser-Ems und Laura Bytomski vom Landesverband Hannover.

Das HGW-Bundesnachwuchschampionat wird seit 1988 ausgetragen, seit 2009 in Braunschweig. Der Weg zum „Braunschweig Classico“ ging für die Nominierten bis 19 Jahre über unterschiedliche Sichtungen, für die sie von ihren Landesverbänden benannt wurden. Dort wählten die Richter mit Peter Teeuwen 65 Reiter aus, die für Auswahllehrgänge nach Warendorf kommen durften. Die 25 Besten sicherten sich dann das Finalticket für Braunschweig: „Wir hatten dieses Jahr ein unheimlich hohes Niveau. Aus beiden Lehrgängen hätte ich eigentlich auch 40 Reiter mitnehmen können, da die Leistungsdichte so groß war“, zog der Bundestrainer sein Fazit.

Foto: Tammo Ibershoff