Auszeichnung als „Pferdefreundliche Gemeinde“

Bis zum 31. Dezember 2021 können sich Gemeinden und Regionen um die Auszeichnung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung bewerben

Als Anerkennung der pferdefreundlichen Städte und Gemeinden vergeben die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und die Landespferdesportverbände alle vier Jahre den Titel „pferdefreundliche Gemeinde“ und „pferdefreundliche Region“. Die letzte Ehrung fand 2018 statt.  Bewerbungsschluss für die Auszeichnung 2022 ist der 31. Dezember 2021.

Der Wettbewerb „Pferdefreundliche Gemeinde/Region“ basiert auf der Idee, dass Pferdehaltung und Pferdesport ohne günstige Rahmenbedingungen nur schwerlich gedeihen. Diese günstigen Rahmenbedingungen müssen vielfach erst durch Kommunen geschaffen werden. Aus diesen Gründen entstand Ende der 80er Jahre dieser Wettbewerb. Die ersten Titel wurden im Jahre 1991 vergeben.

Ausgezeichnet werden Maßnahmen von Gemeinden und Regionen, die die Ausübung von Pferdehaltung, -sport und -zucht fördern. Dabei können beispielsweise die Bereitstellung und Unterstützung bei der Beschaffung von Flächen als auch die Förderung und Planungshilfe von Bau und Betrieb von Anlagen für fachgerechte Pferdehaltung eine Rolle spielen. Aber auch die Planung, Ausweisung, Herrichtung und Unterhaltung von Reitwegen und Anbindung an das überörtliche Wegenetz oder die landschaftsgerechte Einbindung von Pferdesport- und Pferdezuchtanlagen unter Berücksichtigung des ökologischen Gleichgewichts gehören zum umfangreichen Kriterienkatalog der Ausschreibung. Gewürdigt werden ebenso Leistungen aus dem Bereich „Kinder und Jugendliche, Soziales, Migration, Inklusion und Gesundheit“ wie Kooperationen mit Kindergärten und Schulen, Verzahnung von Schulentwicklungs- und Jugendhilfeplanung mit dem Kulturgut Pferd wie zum Beispiel Reiten als Schulsport, die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder körperlichen und geistigen Behinderungen (therapeutischen Reiten und Hippotherapie) sowie die Verwirklichung sozialer Integration, durch Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen auch im außerschulischen Bereich.

In Westfalen wurde zuletzt die Gemeinden Reken (2018), Fröndenberg (2014) und Dülmen (2010) als besonders pferdefreundlich ausgezeichnet.

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